Informationen Wissenswertes Zahlen & Fakten Informationen über die Hundinghütte

Allgemeines

Die Hundinghütte Oberthulba war ursprünglich eine Jagdhütte, später diente sie auch als Wetterschutzhütte. Eigentümer der Hundinghütte ist die Gemeinde Oberthulba. Seit 1985 wird sie von der Reservistenkameradschaft Oberthulba verwaltet und gepflegt. Diese kümmert sich um die Instandhaltung der Hütte und des Grundstücks, und nutzt die Hütte u.a. für vereinsinterne Veranstaltungen, wie z.B. das Vatertagsbiwak mit Familientag an Christi Himmelfahrt und andere interne Events.
Außerdem findet jährlich ein öffentlicher Pizzatag im Frühsommer, sowie ein Plootz- und Federweißerabend im Herbst statt.
Auch der regelmäßig in den Sommerferien angebotene Outdoor-Nachmittag für alle interessierten Kinder aus dem Markt Oberthulba erfreut sich großer Beliebtheit.

Andererseits besteht für die Bevölkerung im Markt Oberthulba, sowie für die ansässigen Vereine und Firmen von April bis Dezember die Möglichkeit, die Hundinghütte für eine Veranstaltung zu mieten. Viele Geburtstagsfeiern, Vereinsjubiläen oder Firmenevents werden jedes Jahr hier durchgeführt und bleiben durch die besondere Atmosphäre in bester Erinnerung der Besucher.

Für die Organisation der Buchungen, Hüttenübergabe an die Mieter, Planung von Arbeitseinsätzen an der Hütte, sowie die Finanzverwaltung sind die beiden Hüttenwarte, Thomas Schlereth und Michael Halbig verantwortlich. Diese beantworten gerne ihre Fragen rund um die Hütte und ihre Veranstaltung.

2020 und 2021 wurden umfangreiche Um- und Neubaumaßnahmen durchgeführt.
So wurde u.a. eine Holzlege für Brennholz gebaut, um dieses auch über einen längeren Zeitraum unabhängig von der Witterung trocken lagern zu können.

Außerdem wurde die Hütte umgebaut und erweitert.

Entstanden aus einer Idee am Lagerfeuer, haben wir nach langer Vorbereitung und Planung beschlossen, den hinteren Teil der Veranda, der nie wirklich effektiv genutzt wurde, durch das Versetzen der Aussenwand als zusätzlichen Innenraum zu gewinnen.

Des Weiteren wurde mit dem Bau einer neuen Außenküche inkl. Holzbackofen ein weiterer lang gehegter Wunsch in die Tat umgesetzt.
Die Außenküche (ohne Ofen) kann bei privaten Veranstaltungen gerne mitbenutzt werden.

Die installierte Solaranlage wurde mit zusätzlichen Paneelen erweitert und die Speicherkapazität mittels weiterer Batterien mehr als verdoppelt. Dadurch ist es nun möglich, bei Veranstaltungen komplett auf ein Stromaggregat zu verzichten.

Wo steht die Hundinghütte?

Die Hundinghütte liegt oberhalb von Oberthulba im Flurgebiet “Hellröthlein” oder auch “Hell” am “kleinen Kreuzberg”.
Die Alleinlage mitten im Wald, abseits der Ortschaft und öffentlichen Straßen sorgt für einen ungestörten Aufenthalt. Die Hütte ist trotzdem sehr gut erreichbar, zum Zentrum von Oberthulba sind es ca. 3 Minuten. Oberthulba liegt an den Südausläufern der bayerischen Rhön, ca. 10 Kilometer von Bad Kissingen und Hammelburg entfernt.

Geschichte

Zu welcher Zeit die Hundinghütte ursprünglich erbaut wurde, ist nicht genau bekannt. Auch über den Erbauer, ersten Besitzer oder die ersten Bewohner ist nichts überliefert. In den 1930er Jahren diente die Hundinghütte dem Ökonomierat und Jagdpächter von Albertshausen, Carl Steinbach (1862-1940), als Jagdhütte.
Carl Steinbach war zu jener Zeit der Besitzer des Amalienhofes, der heutigen Seniorenresidenz Rosenhof in der Bismarckstraße in Bad Kissingen (benannt nach dessen Ehefrau Amalie, 1868-1962). Mit Pferdegespannen fuhren die Steinbachs regelmäßig von Bad Kissingen aus zur Jagdhütte nach Oberthulba.
Im Jahr 1932 brannte die Hundinghütte (wahrscheinlich durch einen Blitzschlag) ab und wurde von Carl Steinbach neu aufgebaut. Das Gebäude wurde nach dem 2. Weltkrieg für kurze Zeit von einer ausgebombten Familie aus Würzburg als Notunterkunft genutzt.

Carl Steinbach, ca. 1930

Nach dem 2. Weltkrieg geriet die Hundinghütte etwas in Vergessenheit. Niemand fühlte sich für das mittlerweile teilweise verfallene Gebäude sowie den Außenbereich zuständig, Reparaturen und Instandsetzungen wurden nur notdürftig durchgeführt.
In den 1960er- und 70er Jahren wurde die Hütte von der Oberthulbaer Dorfjugend als Rückzugsort für Freizeitaktivitäten wie Biwaks etc. genutzt. Leider sind auch aus dieser Zeit keine Schriftstücke oder Fotos vorhanden.

Die Herkunft des Namens

Hundinghütte Hundingshütte Huntinghütte Hundinghütte

Wie die Hundinghütte einst zu ihrem Namen kam, weiß heute niemand mehr. Jedoch ist bekannt, dass Carl Steinbach die Hütte nicht Hundinghütte, sondern nur “die Hütte” oder “Jagdhütte in Oberthulba” nannte. Der Name Hundinghütte wurde zu dieser Zeit also noch nicht verwendet. In alten Landkarten von Oberthulba ist an gleicher Stelle eine “Huntinghütte” oder auch “Hundingshütte” zu finden.
Die naheliegendste Vermutung ist, dass es sich um eine Ableitung vom Englischen “Hunting” für Jagen oder die Jagd handelt, da die Hütte früher als Jagdhütte gedient hat.

Interessant ist folgende Nachforschung:

  • In der Nähe vom Schloss Linderhof bei Oberammergau gibt es ebenfalls eine Hundinghütte, diese wurde unter König Ludwig II. im Jahr 1876 erbaut. Die Hütte brannte im Dezember 1884 ebenfalls ab, wurde aber sofort wieder aufgebaut.
    Ludwig II. war mit einer Schwester von Elisabeth Amalie Eugenie von Österreich-Ungarn (besser bekannt als Kaiserin Sissi) verlobt. Demnach waren der Kaiser von Österreich und der König von Bayern verwandt bzw. verschwägert und Sissi und Ludwig waren auch befreundet. Kaiserin Sissi verbrachte mehrere Kuraufenthalte in Bad Kissingen (zuletzt wenige Monate vor ihrem Tod im Jahr 1898). Ihr Mann, Kaiser Franz Joseph I. von Österreich, besuchte Sissi in Bad Kissingen und ging während dieser Zeit des Öfteren mit Carl Steinbach auf die Jagd. Vielleicht hat Kaiser Franz Joseph beim gemeinsamen Jagen Carl Steinbach von der Hundinghütte seines Schwagers erzählt? Und Carl Steinbach hat seine Jagdhütte zu Ehren, dass er mit dem Kaiser jagen durfte, ebenso genannt? Gut möglich, dass der Kaiser zusammen mit Steinbach auch in den Wäldern rund um Oberthulba auf der Jagd war und auch die Hundinghütte besucht hat.

Wer zu diesem Thema nähere Informationen hat, kann sich jederzeit an uns wenden. Wir sind immer auf der Suche nach Informationen aus jener Zeit.

Die Hundinghütte Oberthulba war ursprünglich eine Jagdhütte, später diente sie auch als Wetterschutzhütte. Eigentümer der Hundinghütte ist die Gemeinde Oberthulba. Seit 1985 wird sie von der Reservistenkameradschaft Oberthulba verwaltet und gepflegt. Diese kümmert sich um die Instandhaltung der Hütte und des Grundstücks, und nutzt die Hütte u.a. für vereinsinterne Veranstaltungen, wie z.B. das Vatertagsbiwak mit Familientag an Christi Himmelfahrt und andere interne Events.
Außerdem findet jährlich ein öffentlicher Pizzatag im Frühsommer, sowie ein Plootz- und Federweißerabend im Herbst statt.
Auch der regelmäßig in den Sommerferien angebotene Outdoor-Nachmittag für alle interessierten Kinder aus dem Markt Oberthulba erfreut sich großer Beliebtheit.

Andererseits besteht für die Bevölkerung im Markt Oberthulba, sowie für die ansässigen Vereine und Firmen von April bis Dezember die Möglichkeit, die Hundinghütte für eine Veranstaltung zu mieten. Viele Geburtstagsfeiern, Vereinsjubiläen oder Firmenevents werden jedes Jahr hier durchgeführt und bleiben durch die besondere Atmosphäre in bester Erinnerung der Besucher.

Für die Organisation der Buchungen, Hüttenübergabe an die Mieter, Planung von Arbeitseinsätzen an der Hütte, sowie die Finanzverwaltung sind die beiden Hüttenwarte, Thomas Schlereth und Michael Halbig verantwortlich. Diese beantworten gerne ihre Fragen rund um die Hütte und ihre Veranstaltung.

2020 und 2021 wurden umfangreiche Um- und Neubaumaßnahmen durchgeführt.
So wurde u.a. eine Holzlege für Brennholz gebaut, um dieses auch über einen längeren Zeitraum unabhängig von der Witterung trocken lagern zu können.

Außerdem wurde die Hütte umgebaut und erweitert.

Entstanden aus einer Idee am Lagerfeuer, haben wir nach langer Vorbereitung und Planung beschlossen, den hinteren Teil der Veranda, der nie wirklich effektiv genutzt wurde, durch das Versetzen der Aussenwand als zusätzlichen Innenraum zu gewinnen.

Des Weiteren wurde mit dem Bau einer neuen Außenküche inkl. Holzbackofen ein weiterer lang gehegter Wunsch in die Tat umgesetzt.
Die Außenküche (ohne Ofen) kann bei privaten Veranstaltungen gerne mitbenutzt werden.

Die installierte Solaranlage wurde mit zusätzlichen Paneelen erweitert und die Speicherkapazität mittels weiterer Batterien mehr als verdoppelt. Dadurch ist es nun möglich, bei Veranstaltungen komplett auf ein Stromaggregat zu verzichten.

Die Hundinghütte liegt oberhalb von Oberthulba im Flurgebiet “Hellröthlein” oder auch “Hell” am “kleinen Kreuzberg”.
Die Alleinlage mitten im Wald, abseits der Ortschaft und öffentlichen Straßen sorgt für einen ungestörten Aufenthalt. Die Hütte ist trotzdem sehr gut erreichbar, zum Zentrum von Oberthulba sind es ca. 3 Minuten. Oberthulba liegt an den Südausläufern der bayerischen Rhön, ca. 10 Kilometer von Bad Kissingen und Hammelburg entfernt.

Zu welcher Zeit die Hundinghütte ursprünglich erbaut wurde, ist nicht genau bekannt. Auch über den Erbauer, ersten Besitzer oder die ersten Bewohner ist nichts überliefert. In den 1930er Jahren diente die Hundinghütte dem Ökonomierat und Jagdpächter von Albertshausen, Carl Steinbach (1862-1940), als Jagdhütte.

Carl Steinbach, ca. 1930

Carl Steinbach war zu jener Zeit der Besitzer des Amalienhofes, der heutigen Seniorenresidenz Rosenhof in der Bismarckstraße in Bad Kissingen (benannt nach dessen Ehefrau Amalie, 1868-1962). Mit Pferdegespannen fuhren die Steinbachs regelmäßig von Bad Kissingen aus zur Jagdhütte nach Oberthulba.
Im Jahr 1932 brannte die Hundinghütte (wahrscheinlich durch einen Blitzschlag) ab und wurde von Carl Steinbach neu aufgebaut. Das Gebäude wurde nach dem 2. Weltkrieg für kurze Zeit von einer ausgebombten Familie aus Würzburg als Notunterkunft genutzt.

Nach dem 2. Weltkrieg geriet die Hundinghütte etwas in Vergessenheit. Niemand fühlte sich für das mittlerweile teilweise verfallene Gebäude sowie den Außenbereich zuständig, Reparaturen und Instandsetzungen wurden nur notdürftig durchgeführt.
In den 1960er- und 70er Jahren wurde die Hütte von der Oberthulbaer Dorfjugend als Rückzugsort für Freizeitaktivitäten wie Biwaks etc. genutzt. Leider sind auch aus dieser Zeit keine Schriftstücke oder Fotos vorhanden.

Wie die Hundinghütte einst zu ihrem Namen kam, weiß heute niemand mehr. Jedoch ist bekannt, dass Carl Steinbach die Hütte nicht Hundinghütte, sondern nur “die Hütte” oder “Jagdhütte in Oberthulba” nannte. Der Name Hundinghütte wurde zu dieser Zeit also noch nicht verwendet. In alten Landkarten von Oberthulba ist an gleicher Stelle eine “Huntinghütte” oder auch “Hundingshütte” zu finden.
Eine Möglichkeit wäre, dass es sich um eine Ableitung vom Englischen “Hunting” für Jagen oder die Jagd handelt, da die Hütte früher als Jagdhütte gedient hat.

Interessant ist auch folgende Nachforschung:

  • In der Nähe vom Schloss Linderhof bei Oberammergau gibt es ebenfalls eine Hundinghütte, diese wurde unter König Ludwig II. im Jahr 1876 erbaut. Die Hütte brannte im Dezember 1884 ebenfalls ab, wurde aber sofort wieder aufgebaut.
    Ludwig II. war mit einer Schwester von Elisabeth Amalie Eugenie von Österreich-Ungarn (besser bekannt als Kaiserin Sissi) verlobt. Demnach waren der Kaiser von Österreich und der König von Bayern verwandt bzw. verschwägert und Sissi und Ludwig waren auch befreundet.
    Kaiserin Sissi verbrachte mehrere Kuraufenthalte in Bad Kissingen (zuletzt wenige Monate vor ihrem Tod im Jahr 1898). Ihr Mann, Kaiser Franz Joseph I. von Österreich, besuchte Sissi in Bad Kissingen und ging während dieser Zeit des Öfteren mit Carl Steinbach auf die Jagd. Vielleicht hat Kaiser Franz Joseph beim gemeinsamen Jagen Carl Steinbach von der Hundinghütte seines Schwagers erzählt? Und Carl Steinbach hat seine Jagdhütte zu Ehren, dass er mit dem Kaiser jagen durfte, ebenso genannt? Gut möglich, dass der Kaiser zusammen mit Steinbach auch in den Wäldern rund um Oberthulba auf der Jagd war und auch die Hundinghütte besucht hat.
  • Außerdem ist "Hunding" eine Operngestalt aus Richard Wagners (1813-1883) "Die Walküre". Die Figur geht auf Siggeir zurück, eine mythologische Gestalt aus dem Nordischen Sagenkreis.
    Richard Wagner war nicht nur der Lieblingskomponist, sondern wurde im Lauf der Jahre zum "väterlichen" Freund und Berater König Ludwigs. Als Dank widmete Ludwig dem Leben und Werk Wagners ihm Schloss Neuschwanstein, der das Schloss jedoch nie betreten hat.

    Hier sind jedoch keine weiteren Parallelen zur Hundinghütte erkennbar.

Wer zu diesem Thema nähere Informationen hat, kann sich jederzeit an uns wenden. Wir sind immer auf der Suche nach Informationen aus jener Zeit.

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